Über mich

Über mich

Das Wendland ist für mich „Sehnsuchtsland“; es lockte mich 2011 mit seinen schönen Fachwerkhäusern, dem weiten Himmel, den beeindruckenden Rundlingsdörfern, dem kulturellen Angebot, der wunderbaren Landschaft und last but not least mit den hier lebenden Menschen. Ich glaube, es zog mich auch die Sehnsucht nach ein bisschen „heile Welt“ ins Wendland. Auch wenn es diese „heile Welt“ nirgendwo mehr gibt, kommt man ihr doch hier ein gutes Stückchen näher. Das Wendland bildet für mich einen gelungenen Kontrapunkt zur Großstadt; statt Dichte, Schnelllebigkeit, Lärm und Gedränge findet man hier Weite, Stille, Sternenbilder, Vogelgezwitscher – ein ideales Umfeld für mich, um einmal innezuhalten, den Trubel der Großstadt Frankfurt hinter mir zu lassen, die Ruhe und Kraft der Landschaft in mir aufzunehmen.

Seit Februar 2011 lebe ich nun im Wendland und war im ersten Jahr mit der Umgestaltung, Renovierung und Vorbereitung von Haus und Garten beschäftigt. Mein Ziel ist zunächst einmal erreicht: Das Bauernhaus aus dem Jahr 1869 (ein Vierständer-Fachwerkhaus) ist entsprechend den Bedürfnissen von mir und meinen Gästen umgegestaltet worden, ohne zu sehr in die ursprüngliche Struktur des Hauses einzugreifen.

Einzelne Künstler aus dem Wendland nutzen die Möglichkeit zur Ausstellung ihrer Werke in meinem Haus. Damit erhalten Sie als Gast erste Einblicke in das kreative Schaffen dieser Region – und vielleicht bekommen Sie ja Lust auf mehr?

Seien Sie von mir und meinem Haus herzlich eingeladen!

Gedicht von meiner Schwester Gundi vom Nov. 2011:

Ich suchte Südseeinseln, Schneegebirge, tiefe Schluchten,
Suchte in fernsten Fernen nach dem Sinn, der Wahrheit, nach der Welt,
um mich in immer neuen Sensationen zu verlieren –
Ein rastloser Jäger jagenden Herzens …

Nun reisen die Gedanken durch das Blätterdach der Weide –
unendlich viele Wege sind noch ohne Spur,
Und eine tiefe grosse Ruhe
lässt mich in ihren Zweigen weilen.

Wildhecken
umsäumen die Insel meiner Träume
Das Grün der Wiesen, der Duft der Wälder sind mein Meer
Die Wolkenberge meine Gipfel.

Niemals stand ich mir so nah,
Denn Nichts verblendet, – keine Täuschung
Nur Hier und Jetzt und …
Eine grosse Wärme.